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Fußbodenheizung und Parkett

Das beste Parkett für Ihre Fußbodenheizung

Fußbodenheizung und Parkett

Was gibt es Schöneres als an einem eisekalten Tag in Wollsocken über einen warmen Holzfußboden zu laufen? Definitiv gehören Holzboden und Fußbodenheizung zu den Highlights in Sachen Wohlgefühl und Wärme. Aus diesem Grund sind beide in vielen Neubauten bereits Standard. Aber auch bei der Modernisierung von Häusern und Wohnungen wird immer häufiger eine Fußbodenheizung unter das Parkett installiert. Aber wie vertragen sich Flächenheizung und Parkettboden? Wir informieren Sie über alles, was Sie wissen müssen!

Parkett auf Fußbodenheizung – geht das? Dichte und Durchlässigkeit des Holzbodens

Alles, was über einer Heizung liegt, verringert den Wärmedurchgang und somit die Heizleistung. Deshalb ist es wichtig, dass der Boden über einer Fußbodenheizung einen idealen Wärmedurchgangswert besitzt. Bei Holzböden bedeutet das: Je dicker das Holz, desto länger braucht der Fußboden, um warm zu werden. Genauso sollte man über eine Fußbodenheizung nicht großflächige Teppiche oder viele Möbel verteilen. Denn auch das verringert den Heizwert und erhöht die Energie-Kosten.

Ist jedes Parkett für eine Fußbodenheizung geeignet?

Nicht jedes Parkett ist gleichwertig für eine Fußbodenheizung geeignet. Die drei Faktoren, die eine Rolle spielen, sind: Holzart, Dicke des Holzes und Verarbeitung. Bei der Wahl des Parketts sollten Sie auf zwei Dinge achten: Auf den Wärmedurchlasswiderstand und den Feuchtigkeitsgehalt.

Der Wärmedurchlasswiderstand gibt Auskunft darüber, wie gut das Parkett Wärme weiterleitet. Meist findet man ihn auf der Verpackung des Parketts. Er ist von der Holzart und der Dicke des Parketts abhängig und wird mit m²K/W angegeben. Ein idealer Wert ist ein Wärmedurchlasswiderstand zwischen 0,10 und 0,15 m²K/W.

Ebenso wichtig ist der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes. Hier gibt es Holzarten, die sich besser oder schlechter über einer Fußbodenheizung eignen. Als natürlicher Rohstoff neigt Holz dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben. Wenn das Holz zu stark quillt oder schwindet, ist es nicht für eine Fußbodenheizung geeignet. Sehr gut eignen sich die Holzarten Eiche, Nuss- oder Kirschbaum.

Die Dicke des Parketts

Ein wesentlicher Faktor ist die Dicke des Holzes. Ein massiver Holzfußboden mit über 20 mm Nutzschicht dämmt die Heizleistung. Wir empfehlen lieber ein Fertigparkett mit einer Nutzschicht von 11-13 mm. Das ist wesentlich besser für die Wärmedurchlässigkeit geeignet. Erkundigen Sie sich bei der Auswahl des Mehrschichtparketts nach der Holzart der Aufbau- und/oder Mittelschicht. Entweder Sie fragen im Baumarkt oder informieren Sie bei einen Fachmann, der Ihr Parkett verlegt!

Yves Hartung - Parkettleger
Sie brauchen einen Fachmann für die Verlegung Ihres Parketts über der Fußbodenheizung? Gerne helfen wir Ihnen bei der Verlegung!
Ihr Ansprechpartner: Yves Hartung
030-24 37 21 58

Ist Massivholz- oder Fertigparkett besser für eine Fußbodenheizung geeignet?

Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden meist ein Fertigparkett über Ihre Fußbodenheizung zu verlegen. Es hat eine geringe Holzdicke und somit wärmedurchlässiger. Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, dass ein massiver Holzboden länger braucht, um warm zu werden, ist es aber auch möglich, ein Massivholzparkett zu verlegen. Hier sollen Sie unbedingt auf die Wahl des Holzes und eine Verlegung von kleinen Holzstäben achten, da diese die Wärme besser weiterleiten.

Verklebt oder schwimmend – welche Verlegeart bei Fußbodenheizung?

Bei einer schwimmenden Verlegung verhindert die isolierende Luft zwischen Heizung und Boden eine ideale Wärme. Auch eine Unterlagsmatte erhöht den Wärmedurchlasswiderstand. Aus diesem Grund raten wir immer zu einer verklebten Verklebung. Der Holzfußboden wird direkt über der Heizung vollflächig verklebt und die Wärme hat den kürzesten Weg zu Ihren Füßen!

Fußbodenheizung und Parkett

Fertigparkett: das Holz ist weniger dick und somit wärmedurchlässiger.

Fazit

Parkett über eine Fußbodenheizung verlegen? Kein Problem! Wir empfehlen hier ein Fertigparkett, da das Holz weniger dick und somit wärmedurchlässiger ist. Auch ein Echtholzparkett kann man über der Heizung verlegen. Hier sollten Sie aber bedenken, dass eine massive Holzschicht länger braucht, um warm zu werden. Lassen Sie sich hier hinsichtlich der Holzart am besten von einem Fachmann beraten. Egal für welches Parkett Sie sich entscheiden – ganz klar sollte es verklebt verlegt werden. So bekommen Sie schnell warme Füße!